„Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie andernorts zu suchen.“
~ François de La Rochefoucauld
Das Wort Hypnose kommt aus dem Griechischen und heißt zu Deutsch Schlaf, obwohl es sich bei der Hypnose vielmehr um einen Zustand zwischen dem Schlafen und Wachsein handelt. Vor allen Dingen aber hat es nichts mit der Showhypnose gemein, bei der die hypnotisierten Menschen scheinbar willenlos sind. Vielmehr geht es darum, einen angstfreien, gelösten und entspannten Zustand zu erreichen.
Bei der hypnotischen Trance wenden wir eine gleichmäßige Atemtechnik an, die unsere Herz-Kreislauf-Aktivität entspannt. Wir erlangen einen Ruhezustand, bleiben uns unser selbst aber bewusst. Allerdings können wir unsere Wahrnehmung während der hypnotischen Trance gezielt auf eine Vorstellung richten. Die Umgebung verlieren wir in dieser Konzentrationsphase aus den Augen, da wir uns vollkommen auf die Vorstellung fokussieren.
Vermutlich kennst auch du die Redewendung „wie in Trance“ und hast diesen Zustand schon erlebt. Stell dir vor, du sitzt im Zug und hinter dem Fenster deines Abteils rauscht die Landschaft vorbei. Du hörst das monotone Rattern der Räder und deine Gedanken gleiten, wie die Landschaft am Fenster, vor deinem inneren Auge vorbei. Jemand spricht dich an, aber du nimmst das erst einmal gar nicht wahr. Du bist nämlich in diesem Moment in Trance.